Niki de Saint Phalle, Luzern, 1969, Kunsthaus Zürich, Foto © Nachlass Leonardo Bezzola, Werk © 2023 Niki Charitable Art Foundation / Adagp, Paris
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🎨 Die «Sixtinische Kapelle» - so nannte es Dürrenmatt. Es handelt sich dabei um sein eigen bemaltes WC. An fast all seinen Wohnorten malte der Schriftsteller Wandbilder. Ab den 1960-er Jahren ziert dieses witzige Fresko die Toilette seines Hauses in Neuenburg. Du kannst sogar Figuren aus seiner Literatur erkennen wie den Kaiser aus «Romulus der Grosse» oder den Minotaurus. Auch seinen Hund hat er verewigt, der Zwergspaniel Sheriff (auf der rechten Seite). Dürrenmatt malt dieses stille Örtchen sehr humorvoll aus. Seine Familie bezeichnete es dann als «Sixtinische Kapelle» - in Anlehnung an das Meisterwerk von Michelangelo im Vatikan, welches Dürrenmatt 1966 besuchte.
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Mein WC sieht dagegen richtig langweilig aus, deines? 😅
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👨🎨 Übrigens liessen sich im 20. Jahrhundert gleich drei grosse Künstler in der Schweiz nieder: Friedrich Dürrenmatt in Neuenburg, Hermann Hesse im Tessin und Rainer Maria Rilke im Wallis. Kennst du Rilkes Grab in Raron (VS)?
🇬🇧 The "Sistine Chapel" - that`s what Dürrenmatt called it. It is his own painted toilet. The writer painted murals in almost all the places where he lived. This witty fresco has adorned the toilet of his house in Neuchâtel since the 1960s. You can even recognize characters from his literature, such as the emperor from "Romulus the Great". He also immortalized his dog, the dwarf spaniel Sheriff (on the right). Dürrenmatt humorously depicts this quiet little place. His family then labelled it the "Sistine Chapel" - in reference to Michelangelo`s masterpiece in the Vatican, which Dürrenmatt visited in 1966.
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📸 Eigene Aufnahme © Centre Dürrenmatt Neuchâtel
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🍷Ausstellungstipp: Dürrenmatt, Hesse, Rilke und der Wein. Centre Dürrenmatt Neuchâtel (bis 14.5.24). Wusstest du, dass es in Neuenburg ein Dürrenmatt Museum gibt? Ich durfte in der Schule viele Werke von ihm lesen wie «das Versprechen» oder «der Besuch der alten Dame». Ich wusste aber nicht, dass es auch gemalt hat. Er wollte sogar zunächst Maler werden, brach aber mit 25 Jahren sein Studium ab und widmete sich dem Schreiben. Privat malte er jedoch weiter. Als er das Theater entdeckte war das eine Offenbarung, denn dort konnte er beide Leidenschaften kombinieren. Seine Zeichnungen sind dramatisch und oft nicht auf den ersten Blick zugänglich. Er kümmerte sich wenig um Ästhetik oder um Kunstströmungen.
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🔹 Bis heute ist Dürrenmatt (1921-1990) bei Vielen nur als Schriftsteller bekannt. Das CDN bringt seine Bilder in einen Dialog mit seinem literarischen Werk.
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🏛 Das Museum wurde vom Architekten Mario Botta konzipiert und in das ehemalige Wohnhaus von Dürrenmatt integriert. Du kannst deshalb auch mehrere Wohnräume anschauen.
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🇬🇧 Exhibition tip: Dürrenmatt, Hesse, Rilke and wine. CDN (until 14.5.24). Did you know that there is a Dürrenmatt Museum in Neuchâtel? I had to read a lot of his works at school, such as "The Promise" or "The Visit of the Old Lady". But I didn`t realize that he also painted. He even wanted to become a painter at first, but then abandoned his studies at the age of 25 and dedicated himself to writing. When he discovered the theatre, it was something of a revelation for him, as it allowed him to combine both passions.
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📸 Eigene Aufnahmen © Centre Dürrenmatt Neuchâtel
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📸 Ausstellungstipp: Von hier aus. Eine Bestandesaufnahme, DZ Bank, Frankfurt, bis 15.06.24 ⛩ Die grossformatige Aufnahme zeigt Tokio bei Nacht, welches die Künstlerin selbst fotografiert hat auf einer Reise. Die Künstlerin setzt sich mit der digitalen Bilderflut auseinander und dem Umgang mit den Mechanismen der digitalen Bilderwelt im Raum. Ihre Fotografie, die Tokio bei Nacht zeigt, wird in eine dunkle Wolke eingebettet. Diese versinnbildlicht die «unüberschaubare digitale Bildwirklichkeit». Daneben befinden sich weitere Bilder von ihr, welche sie zuvor über einen Bild-zu-Bild-Such-Algorithmus im Netz erhalten und nacharrangiert hat.
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Die Künstlerin befasst sich hier vor allem mit der Frage, was die digitale Veränderung für die Fotografie bedeutet. Wie hat sich der Umgang mit Bildern und dem Fotografieren bei dir verändert? Ich mache sicher doppelt so viele Aufnahmen als noch vor 5 Jahren, wenn ich mit dem Handy fotografiere. Am liebsten fotografiere ich aber immer noch mit meiner Spiegelreflexkamera. Einfach ein ganz anderes Feeling und eine ganz andere Qualität 😇
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Die Ausstellung habe ich zusammen mit @britta_kadolsky besucht. Danke, Britta, war ein schöner Tag 🤗
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📸 Eigene Aufnahmen aus der Ausstellung: Viktoria Binschtok, Tokyo Night Cluster, 2024, aus der Serie: Cluster, © Binschtok, DZ Bank, Kunststiftung
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🏰 Kulturausflug: Hermesvilla bei Wien 🏰 Die prächtige Residenz des Kaiserpaares befindet sich im Lainzer Tiergarten bei Wien. Kaiser Franz Joseph I. schenkte die Villa seiner geliebten Kaiserin Elisabeth (Sisi). Der Tiergarten umfasst heute 2600ha. Das ehemalige Jagdgebiet des Kaisers ist heute ein Naturschutzgebiet.
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🏰 Die Hermesvilla ist auch bekannt als das «Schloss der Träume». Nur wessen Träume? 😉 Ich habe nicht nur den Spaziergang in der idyllischen Landschaft genossen, sondern auch den Rundgang durch die prunkvollen Räume. Doch die Träume beziehen sich vielmehr auf den Wunsch des Kaisers. Er wollte, dass seine reisefreudige Ehefrau mehr Zeit in Wien mit ihm verbringt.
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🏰 Die Villa wird in den Jahren 1882-1886 vom bekannten Ringstrassen-Architekten Carl von Hasenauer erbaut. Sie diente als Rückzugsort für das Kaiserpaar, weit weg vom Hofprotokoll und den Pflichten des kaiserlichen Lebens. Hasenauer verband Elemente der Neorenaissance mit romantischen Einflüssen.
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🖼 Die Einrichtung wurde von renommierten Künstlern vorgenommen. Den Salon schmückt ein prachtvolles Deckengemälde von Franz Matsch sowie den Brüdern Gustav und Ernst Klimt: «Der Frühling». Das Schlafzimmer hingegen zeigt eine eher schlichte Eleganz (in meinen Augen immer noch sehr opulent), die die Intimität des kaiserlichen Paares widerspiegelt. Hans Markart wurde mit der Ausführung beauftragt, jedoch stirbt er und andere Künstler führen die Ausgestaltung nach seinen Entwürfen aus.
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💪 Für ihr tägliches Konditionstraining stand der Kaiserin übrigens ein Turnzimmer zur Verfügung. Ich hingegen habe auf den Sport verzichtet und mir feine Knödel im Restaurant gegönnt 😁
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Weisst du wo sich die Hermes-Statue befindet?
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📸 Eigene Aufnahmen, Hermesvilla
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Kleiner Ausstellungsselfie 😄
🏛 Auge in Auge. Hommage an Ernst Scheidegger, MASI Lugano (bis 21.07.24)
📸 Eigene Aufnahmen aus der Ausstellung, Max Bill, 1945-46 / 1975 © Max Bill Georges Vantongerloo Stiftung
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🇩🇪 Die Schwarzen Mander in der Hofkirche in Innsbruck ⛪️ 28 überlebensgrosse Bronzefiguren, die als "Schwarze Mander" bekannt sind, flankieren das Hochgrab von Kaiser Maximilian I. in der Hofkirche in Innsbruck. Die Figuren repräsentieren die Ahnen, Vorbilder und Verwandte des Kaisers sowie wichtige Persönlichkeiten seiner Zeit. Unter den Renaissance-Skulpturen entdecken wir beispielsweise Maximilians Grossmutter Zimburgis von Masowien sowie seine erste Gemahlin, Maria von Burgund. Doch auch der Gotenkönig Theoderich ebenso wie Karl der Kühne und der sagenumwobene König Artus begleiten den Trauerzug. Jede Figur wurde mit einer unglaublichen Detailgenauigkeit und kunstvollen Gestaltung geschaffen, um die Persönlichkeit und die Bedeutung dieser historischen Figuren widerzuspiegeln. Die Schwarzen Mander sind kunsthistorisch interessant, da sie einen Einblick in die politische und kulturelle Landschaft des 16. Jahrhunderts geben. Kennst du sie schon? Link in Bio 👆
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📸 Eigene Aufnahmen aus der Hofkirche in Innsbruck
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🇬🇧 28 larger-than-life bronze figures, known as the "Black Men", flank the high tomb of Emperor Maximilian I in the Court Church in Innsbruck. The figures represent the emperor`s ancestors, role models and relatives as well as important personalities of his time. Among the Renaissance sculptures, for example, we discover Maximilian`s grandmother Zimburgis of Mazovia and his first wife, Mary of Burgundy. The Gothic king Theodoric, Charles the Bold and the legendary King Arthur also accompany the funeral procession. Each figure was created with incredible attention to detail and skillful design to reflect the personality and significance of these historical figures. Do you know them already?
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*Neuer Blogbeitrag* 🥳 Die Hofkirche in Innsbruck (Schwarzmander-Kirche) ⛪️ Kennst du die Hofkirche in Innsbruck? Sie ist auch bekannt als Franziskanerkirche oder Schwarzmander-Kirche und ein bedeutendes historisches Denkmal.
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🫅 Erbaut wurde sie als Gedenkstätte für Kaiser Maximilian I., welcher im Jahr 1519 verstorben ist. Dieser liess sich jedoch in der Burg in Wiener Neustadt begraben. Auch wenn der Kaiser dort nicht ruht, sehen wir heute ein beeindruckendes Grabmal, welches sein Enkel, Ferdinand I., fertigstellen liess.
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👀 Bekannt ist die Kirche vor allem für die «Schwarzen Mander» - die 28 überlebensgrossen Bronzeskulpturen, die rund um das Grabmal herumstehen – quasi seine Entourage. Sie bilden Verwandte, Ahnen und Vorbilder des Kaisers ab. Wir entdecken dort Karl den Kühnen, den Gotenkönig Theoderich oder den sagenumwobenen König Artus. Schauen wir uns dieses kunstvolle Ahnendenkmal genauer an.
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Link in Bio 👆
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📸 Eigene Aufnahmen aus der Hofkirche in Innsbruck
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🇬🇧 *New blog post* Schwarzmander Church in Innsbruck. Do you know the court church in Innsbruck? It is also known as the Schwarzmander Church and is an important historical monument. It was built as a memorial to Emperor Maximilian I, who died in 1519. However, he was buried in the castle in Wiener Neustadt. Although the emperor does not rest there, today we can see an impressive tomb that was completed by his grandson, Ferdinand I. The church is best known for the "Black Men" - the 28 larger-than-life bronze sculptures that stand around the tomb - his entourage, so to speak. They depict relatives, ancestors and role models of the emperor. We discover Charles the Bold, the Goth King Theodoric and the legendary King Arthur. Let`s take a closer look at this artistic ancestral monument.
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🇩🇪 Landesmuseum Zürich – Dauerausstellung: Archäologie Schweiz. Schätze aus alter Zeit 🏛 Was man bei Bauarbeiten so alles in Zürich-Altstetten entdeckt… Diese wunderschöne Schale ist aus purem Gold und stammt vermutlich aus der Zeit um 1100 v. Chr. Leider kann man nicht mehr nachvollziehen in welchem Kontext die Schale gebraucht wurde, da die Bauarbeiter ihre Arbeit nach dem Fund fortgesetzt haben und so keine Bestandesaufnahme gemacht werden konnte. Sie wurde jedoch ‘verkehrt’ in der Erde gefunden, d.h. mit der offenen Seite nach unten.
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🌱 Es gibt zwei Vermutungen: Entweder war die Schale eine Grabbeillage oder sie diente einem rituellen Zweck. Abgebildet sind Hirsche und Hirschkühe sowie Sonnenscheiben und Mondsicheln. Diese könnten beispielsweise einen Lebenslauf symbolisieren oder als Gabe für die Götter die Fruchtbarkeit in Feld und Stall garantieren.
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🔥 Was denkst du – welchen Zweck erfüllte diese Schale?
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🇬🇧 Landesmuseum Zurich - permanent exhibition: Swiss Archaeology 🏛 The things you discover during construction work in Zurich-Altstetten... This beautiful bowl is made of pure gold and probably dates from around 1100 B.C. Unfortunately, it is no longer possible to trace the context in which the bowl was used, as the construction workers continued their work after the discovery and so no inventory could be made. There are two hypotheses: Either the bowl was used as a burial place or it served a ritual purpose. It depicts stags and hinds as well as sun discs and crescent moons. These could, for example, symbolize the course of life or guarantee fertility in the fields and stables as an offering to the gods.
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📸 Eigene Aufnahmen aus der Ausstellung © @landesmuseumzurich
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